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Letzte Wege    - 
                                       Wir an Ihrer Seite.
 

Beerdigung und Bestattung

Erd-, Feuer-, Baum- und Seebestattung
 
Die Form der Bestattung richtet sich in erster Linie nach dem Willen des/der Verstorbenen. Liegt keine Willenserklärung vor, so entscheidet nach dem Gesetz der Ehegatte/Lebenspartner bzw. der/die nächste Angehörige über die Art der Bestattung.
Lebensgefährten (ohne amtliche Eheschließung) haben gesetzlich kein Entscheidungsrecht. Hier ist eine schriftliche Willenserklärung zu Lebzeiten zu empfehlen.

Die Erdbestattung ist die traditionelle Bestattungsart und bedarf in der Regel keiner besonderen Willenserklärung.
Sie muss in NRW innerhalb einer Frist von 10 Tagen durchgeführt werden.
Es muss hierfür eine Grabstätte vorhanden sein oder neu erworben werden.
 
Folgende Grabarten werden hierfür auf den Kölner Friedhöfen angeboten:

Eine Wahlgrabstätte kann man sich nach Lage und Anzahl der Grabstellen selbst aussuchen. Je nach Bodenverhältnissen kann ein Grab auch als Tiefgrab eingerichtet werden. Es erfolgen dann zwei Beisetzungen übereinander. Auch eine Auswahl zu Lebzeiten ist möglich.
Die Ruhefrist beträgt in der Regel 20 Jahre. Das Nutzungsrecht kann immer wieder verlängert werden.
Eine individuelle Gestaltung, soweit sie der Friedhofssatzung entspricht, ist möglich.

Bei einer pflegefreien Grabstätte sind Sie von jeglicher Pflegeverpflichtung entbunden. Es handelt sich hierbei um einstellige Grabkammern, die im Boden eingelassen sind. Eine Auswahlmöglichkeit besteht nicht. Das Nutzungsrecht ist auf 12 Jahre verkürzt, kann aber einmalig nacherworben werden.
Die Gestaltungsmöglichkeit ist auf einen normierten Liegestein beschränkt.
 
 
Eine Besonderheit sin die Patenschaftsgräber in Köln:
- Ein Weg zum Erhalt historischer Grabanlagen.
Etwa 5.000 Grabstätten in Köln sind unter Schutz gestellt. Von diesen können zur Zeit ca. 1.000 erworben werden. Hierzu wird mit dem Stadtkonservator ein Termin zur Begutachtung einer denkmalgeschützten Grabstätte abgesprochen. Die Patenschaft selbst ist kostenlos.
Der Pate verpflichtet sich, die historische Grabanlage instand zu halten. Grabnutzungsgebühren werden erst bei Inanspruchnahme im Rahmen einer Beisetzung fällig.
 
 
 
Die Feuerbestattung ist möglich, wenn sie im Sinne des/der Verstorbenen ist. Dazu sollte seine/ihre handschriftliche Erklärung vorliegen.
Eine PDF-Datei hierzu können Sie sich unter Hilfe und Informationen herunterladen.
Fehlt diese Erklärung, so kann der Ehepartner/Lebenspartner bzw. der/die nächste Angehörige schriftlich bestätigen, dass die Feuerbestattung dem Willen des Verstorbenen entsprach.
 

Die Beisetzung der Urne ist in Köln in verschiedenen Grabarten möglich:
 
Eine Urnenwahlgrabstätte kann nach Lage ausgesucht werden, es sind 2 Urnenbeisetzungen pro Grabstätte möglich. Die Ruhefrist beträgt 20 Jahre, das Nutzungsrecht kann immer wieder verlängert werden.
Eine individuelle Gestaltung, soweit sie der Friedhofssatzung entspricht, ist möglich. Die Grabstätte kann mit einer Steinplatte vollständig abgedeckt werden, sodass keine Pflege erforderlich ist.

Bei der pflegefreien Urnengrabstätte entfällt jegliche Pflege. Das Nutzungsrecht wird für 20 Jahre vergeben, eine Verlängerung ist nicht möglich. Es kann nur eine Urne beigesetzt werden.Die Grabstätte kann mit einem Liegestein versehen werden.
Steineinfassungen sind nicht möglich.
 
Eine anonyme Urnenbeisetzung ist nur auf fünf Kölner Friedhöfen möglich:
Dem Nordfriedhof in Köln-Weidenpesch, dem Friedhof Lehmbacher Weg in Köln-Brück, dem Friedhof Steinneuerhof in Köln-Rondorf und auf dem Evangelischen Friedhof in Köln-Mülheim sowie eine anonyme Naturwaldbestattung in der Nähe des Ostfriedhofes in Köln-Dellbrück.
Bei dieser Form der Bestattung erfolgt die Beisetzung ohne Beteiligung von Trauergästen (außer bei der Naturwaldbestattung), die Grabstätte ist nicht erkennbar. Ablegen jeglichen Grabschmuckes ist nicht erlaubt. Die einmal getroffene Entscheidung für eine anonyme Beisetzung lässt sich nicht mehr revidieren. Die Trauerbewältigung kann nach einer anonymen Bestattung in vielen Fällen wesentlich schwieriger und problematischer sein, weil die Grabstätte als Ort zum Trauern fehlt.
 
 
Eine weitere Bestattungsform ist die Baumbestattung in einem richtigen Wald. Dabei wird die Urne eines Verstorbenen im Wurzelbereich eines Baumes bestattet. Der Baum ist Grab und Grabmal, er nimmt die Asche mit seinen Wurzeln auf, als Sinnbild des Lebens über den Tod hinaus. Die Grabpflege übernimmt dabei die Natur.
 Die Natürlichkeit des Waldes bleibt erhalten, der Begräbnisplatz ist von außen nicht sofort erkennbar. Die Angehörigen können sich einen Baum
aussuchen und eine kleine Tafel an diesem anbringen, oder die Urne an einem Gemeinschaftsbaum anonym beisetzen lassen. Die Pachtzeit beträgt 99 Jahre.  
Im Radius der Baumfläche (1,50 m) können bis zu 10 Urnen beigesetzt werden. Trauerzeremonien können in allen gewohnten Formen durchgeführt oder ganz individuell gestaltet werden. Ein Baumgrab ist unabhängig vom Wohnort zu erwerben.

In unserem Raum sind Baumbeisetzungen z.B. im RuheForst Hümmel oder in der Nähe von Blankenheim (Eifel) möglich oder in einem Friedwald, z.B. in Dormagen oder nahe Bad Münstereifel.
 
Eine namentliche Baumbestattung ist seit 2009 auch auf dem Kölner Ostfriedhof in Köln-Dellbrück möglich. Ferner aber auch auf dem  Kölner Nordfriedhof in Köln-Weidenpesch, Worringer Friedhof, Friedhof Leidenhausen in Köln-Porz und Friedhof Steinneuerhof in Köln-Rondorf. Es kann von den Angehörigen ein Baum ausgewählt werden und wie bei einem Urnenwahlgrab können bis zu 2 Urnen beigesetzt und eine Plakette mit dem Namen des/der Verstorbenen von der Stadt angebracht werden. Dieses Baumgrab ist aber nicht ganz mit einer Baumbestattung im Wald vergleichbar, da es sich trotzdem um Friedhofsgebiet handelt. Vorteil ist jedoch die bessere Erreichbarkeit.
 
 
Bei einer Seebeisetzung muss gemäß Bestattungsgesetz des Landes NRW eine zu Lebzeiten verfasste handschriftliche Willenserklärung des Verstorbenen vorliegen. Daraus muss hervorgehen, dass eine besondere Beziehung zur See vorliegt und daher eine Seebeisetzung gewünscht ist.
Eine PDF-Datei hierzu können Sie sich unter Hilfe und Information herunterladen.
 
Die Urne kann heutzutage in fast allen Weltmeeren beigesetzt werden.
Nach Absprache ist eine Beteiligung von Angehörigen möglich. Dabei und auch bei der „stillen Beisetzung” wird die Urne nach einer vom Kapitän abgehaltenen Trauerzeremonie dem Meer übergeben. Die Angehörigen bekommen einen Auszug aus dem Schiffstagebuch und eine Seekarte mit den eingetragenen Koordinaten ausgehändigt.
 
Eine weitere Möglichkeit ist die Almwiesenbestattung - eine Naturbestattung in den Schweizer Bergen (Walliser Alpen). Hierbei wird die Asche in die geöffnete Grabsnarbe eingeschüttet. Diese wird anschließend wieder verschlossen.
 
 
Dauerhafte Aushändigung von Urnen an Angehörige: Kann also die Asche eines Verstorbenen mit nach Hause genommen werden? 
Da es in Deutschland den Bestattungszwang gibt, ist dies verboten. Wenn man als Angehöriger diese Regelung missachtet, begeht man eine Ordnungswidrigkeit. Wenn allerdings ein Krematorium im nahegelegenen Ausland gewählt wird, bekommen Angehörige auf Wunsch die Aschekapsel des Verstorbenen ausgehändigt.


Trauerfeiern und Abschied im Bestattungshaus Pilartz
 
Unsere Trauerhalle ist in warmen, freundlichen Farben gehalten und ermöglicht Ihnen die individuelle Gestaltung von Trauerfeiern, frei von vorgegebenen Terminen und Zeitbeschränkungen. Räumlichkeiten, die für Trauerfeiern im kleineren wie auch im größeren Familien- und Freundeskreis geeignet sind. Unsere Trauerhalle bietet Platz für 30 Personen und ist erweiterbar für größere Feiern mit bis zu 80 Personen.
Der aktuellen Corona-Lage ist es geschuldet, dass bei uns zur Zeit Trauerfeiern mit maximal 12 Personen stattfinden können. Es muss eine Teilnehmerliste geführt, die Abstandsregeln eingehalten und eine geeignete Schutzmaske getragen werden.
 
Unser Abschiedsraum ist ein Ort der Ruhe, geschaffen für einen persönlichen Abschied in wohltuender Atmosphäre vom Verstorbenen am offenen oder geschlossenen Sarg.

Ausreichende Parkmöglichkeiten stehen am Haus und auf einem nahegelegenen Parkplatz zur Verfügung.

Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Sie uns über die nahe gelegene U-Bahn Haltestelle Severinstraße.
Trauerdekorationen auf Friedhöfen und in Kirchen
 
Die Gestaltung einer Trauerfeier bietet noch einmal die Möglichkeit, die Persönlichkeit des oder der Verstorbenen ganz ins Zentrum des Bewußtseins der trauernden Menschen zu bringen.
Neben der Musik, den Ansprachen oder den Blumen gehört auch die Aufbahrung mit Kerzen- und Trauerdekoration in der Trauerhalle oder der Kirche dazu.
Wir möchten Sie bei der individuellen Gestaltung unterstützen und übernehmen die Organisation und Gestaltung der Trauerfeier auf dem Friedhof nach Ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen. 
Hierzu gehören die musikalische Gestaltung, der Blumenschmuck und die Kerzendekorationen oder andere von Ihnen gewünschte Elemente. 

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